Was macht Meditation mit dem Gehirn?

Zu den vielen Vorteilen der Meditation gehört, dass sie Ihnen helfen kann, die Gesundheit Ihres Gehirns zu verbessern. Langzeitmeditierende haben mehr graue Substanz im frontalen Kortex. Es wird auch angenommen, dass Meditation dazu beitragen kann, Stress abzubauen und einen ruhigen und stressfreien Geist zu schaffen.

Haben Langzeitmeditierende mehr graue Substanz im Gehirn?

Mehrere Studien haben die Auswirkungen der Meditation auf das Gehirn untersucht. Sie haben Veränderungen in verschiedenen Regionen des Gehirns festgestellt. Die Ergebnisse sind ein wenig gemischt. Die verschiedenen Arten der Meditation können unterschiedliche strukturelle Veränderungen hervorrufen.

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Lueders und Kollegen am Semel Institute for Neuroscience (UCLA)  untersuchten Langzeitmeditierende. Sie fanden heraus, dass Meditierende eine Vergrößerung mehrerer Regionen aufwiesen, darunter den linken Hippocampus und den rechten lateralen präfrontalen Kortex.

Die Meditierenden wiesen auch dickere Corpora callosa auf, was bei den Kontrollpersonen nicht der Fall war. Dies könnte eine Folge der größeren Bewusstheit während der Meditation sein. Die Forscher stellten fest, dass die Meditierenden größere radiale Abstände und interhemisphärische Konnektivität aufwiesen.

Die Forscher stellten auch fest, dass die Meditierenden mehr graue Substanz im Thalamus hatten. Diese Zunahme der grauen Substanz könnte dazu beitragen, die emotionale Stabilität zu erhöhen und die Konzentration zu verbessern.

Ein anderes Team um Britta Hölzel untersuchte 20 Meditierende, die in der Vipassana-Meditation ausgebildet worden waren. Die Forscher verwendeten eine Voxel basierte morphometrische Analyse, um die strukturellen Veränderungen im Gehirn zu untersuchen. Sie fanden heraus, dass die Meditation die Schmerzempfindlichkeit der Meditierenden verringerte. Allerdings konnten die Autoren die kausale Richtung der strukturellen Veränderungen nicht bestimmen.

Die Forscher versuchten, Hypothesen über die möglichen Gründe für die Veränderungen aufzustellen. Zu diesen Hypothesen gehörte die Möglichkeit, dass Meditation die Schmerzreaktion verringert und dass sie die Schmerzkontrolle verbessern kann.

Die Autoren konnten jedoch keine signifikante Korrelation zwischen den Meditationsstunden und der Dichte der grauen Substanz feststellen.

Die Autoren fanden auch heraus, dass Meditation die Aktivität im linken inferioren frontalen Gyrus und im linken mittleren okzipitalen Gyrus erhöht. Diese Bereiche sind dafür bekannt, dass sie eine Rolle bei der Emotionsregulierung und der Belohnungsverarbeitung spielen.

Die Autoren fanden auch heraus, dass Meditation die graue Substanz in der Medulla oblongata erhöht, die mit der Kontrolle des Atemflusses in Verbindung gebracht wird.

Diese Veränderungen wurden sowohl bei Kurzzeit- als auch bei Langzeitmeditierenden beobachtet. Sie stellten auch fest, dass die Meditierenden bei EEG-Aufzeichnungen eine verstärkte niedrigere Alpha-Leistung aufwiesen.

Dazu hatten die Gehirne der Meditierenden eine erhöhte fraktionelle Anisotropie aufwiesen. Dies ist das Gegenteil der hemisphärischen Charakteristik, die Lazar et al. festgestellt hatten.

Die Autoren stellten die Hypothese auf, dass der Anstieg der FA in der anterioren Corona radiata mit einer erhöhten Konnektivität zusammenhängt.

Die Autoren beobachteten auch, dass Meditierende eine Abnahme der Schmerzempfindlichkeit im bilateralen primären somatosensorischen Kortex aufwiesen. Diese Abnahme der Schmerzempfindlichkeit könnte mit dem dickeren anterioren cingulären Kortex zusammenhängen, der bei Meditierenden zu finden ist.

Obwohl diese Studien recht unterschiedlich sind, sind die Ergebnisse interessant. Meditation erhöht die Konzentration der grauen Substanz im Gehirn der Meditierenden und verringert die Dichte der grauen Substanz in den Gehirnen der Kontrollpersonen.

Die Studie ergab auch, dass Meditierende eine erhöhte Anzahl von Querfasern aufwiesen, was ein Zeichen für eine bessere Integration von Informationen ist. Darüber hinaus kann die Meditation die Dichte der grauen Substanz im Thalamus erhöhen, der ein wichtiger Bereich für die emotionale Stabilität ist.

Was macht Meditation mit dem Gehirn / Canva
Was macht Meditation mit dem Gehirn?

Was sind die Vorteile der Meditation?

Wenn Sie sich die Zeit zum Meditieren nehmen, hat das viele Vorteile, wie z.B. einen friedlicheren und entspannteren Geist sowie eine verbesserte körperliche und geistige Gesundheit.

Außerdem hilft es Ihnen, sich besser mit sich selbst und anderen zu verbinden. Es gibt viele Möglichkeiten zu meditieren, und jede kann auf Ihre eigenen Bedürfnisse und Ihren Lebensstil zugeschnitten werden.

Meditation ist eine sehr einfache Übung und oft einfacher als anstrengendere körperliche Übungen. Manche Menschen bevorzugen es, im Sitzen zu meditieren, aber es gibt auch andere Techniken, die Sie ausprobieren können, während Sie unterwegs sind.

Sie können meditieren, während Sie im Zug sitzen, in der Mittagspause oder auf dem Heimweg von der Arbeit. Sie können auch achtsames Gehen üben, während Sie trainieren.

Der Hauptzweck der Meditation besteht darin, den Geist von unerwünschten Gedanken und Impulsen zu befreien. Meditation kann Ihnen auch helfen, eine bessere Selbstdisziplin und bessere Bewältigungsfähigkeiten zu entwickeln.

Meditation kann Ihnen auch dabei helfen, ungesunde Essgewohnheiten und ungesunde Schlafgewohnheiten in den Griff zu bekommen. Die Wirkungen der Meditation sind ausgeprägter, wenn Sie am stärksten unter Stress stehen.

Meditation kann auch bei der Behandlung von Symptomen bestimmter Erkrankungen hilfreich sein. Es hat sich gezeigt, dass sie den Schlaf verbessert, Ängste reduziert und die Symptome von Depressionen lindert.

Meditation ist eine einfache Möglichkeit, Ihren Körper und Geist zu entspannen, und sie ist kostengünstig. Tatsächlich kann sie sogar kostenlos sein. Nehmen Sie sich einfach fünf Minuten am Tag Zeit zum Meditieren und nutzen Sie diese Zeit, um den Kopf frei zu bekommen und sich zu entspannen.

Es ist auch eine gute Idee, dann zu meditieren, wenn Sie nicht unter zu viel Stress stehen, damit Sie die Vorteile besser nutzen können.

Meditation gibt es schon seit Tausenden von Jahren. Viele der besten Meditationstechniken haben ihre Wurzeln in östlichen Traditionen. Dazu gehören geführte Bilder, Achtsamkeit und Atemübungen. Es ist auch wichtig zu wissen, dass es keinen richtigen Weg zur Meditation gibt. Sie sollten verschiedene Techniken ausprobieren, bis Sie die für Sie am besten geeignete finden.

Meditation hat viele gesundheitliche Vorteile, aber sie ist kein Ersatz für eine herkömmliche medizinische Behandlung. Sie kann Ihnen helfen, Bewältigungsfähigkeiten zu entwickeln, Stress abzubauen und Ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen.

Das Wichtigste bei jeder Form der Meditation ist, dass Sie sie regelmäßig praktizieren. Es braucht Übung, um die besten Ergebnisse zu erzielen.