Was ist Neuroplastizität?

Neuroplastizität oder Neuronale Plastizität, ist die Eigenschaft von Synapsen und Nervenzellen, welche sich in Abhängigkeit von ihrer Verwendung ändern.

Und das gute daran ist, dass das Gehirn nicht ein fest verdrahtetes Gebilde ist, welches sich nicht mehr ändern kann. Das Gehirn ist fähig, sich bis ins hohe Alter zu verändern und anzupassen.

Wird das Gehirn durch Erfahrungen geprägt?

Unser Gehirn wird ständig durch Erfahrung geprägt. Die meisten von uns haben heute ganz andere Verhaltensweisen und Gedanken als noch vor 20 Jahren.

Diese Verschiebung ist Neuroplastizität in Aktion. Veränderungen in der Struktur und Organisation des Gehirns, wenn wir Erfahrungen machen, lernen und uns anpassen.

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Verstärken Wiederholungen die neuronalen Pfade?

Neuronen sind Gehirnzellen, die Informationen zwischen den verschiedenen Bereichen des Gehirns übertragen. Sie sind sehr wichtig, denn sie sorgen dafür, dass das Gehirn weiss, wohin es gehen soll und wann. Das Gehirn besteht aus Milliarden von Neuronen, die sich ständig verbinden und trennen, so dass es den Überblick behalten muss, was funktioniert und was nicht.

Neuroplastizität tritt auf, wenn die Neuronen in Ihrem Gehirn versuchen, herauszufinden, wie sie sich gegenseitig Nachrichten schicken können. Diese neuen Verbindungen werden Synapsen genannt, und sie helfen dem Gehirn, Dinge zu lernen und Informationen zu verarbeiten.

Die Neuroplastizität ist ein sehr wichtiger Prozess in Ihrem Gehirn, weil er dafür sorgt, dass Sie Dinge nicht wiederholen. Wenn Sie zum Beispiel jeden Tag einen bestimmten Satz lesen würden, würden Sie diesen Satz schliesslich auf die gleiche Weise lernen, wie Ihr Gehirn ihn lernt.

Wie funktioniert also die Neuroplastizität?

Neuronen kommunizieren miteinander durch chemische Signale, und sie können ihre synaptische Stärke entweder erhöhen oder verringern, je nachdem, was sie senden müssen.

Wenn ein Neuron eine Nachricht an eine bestimmte Region des Gehirns senden muss, erhöht es seine Stärke, während es seine Stärke verringert, wenn es eine Nachricht an einen anderen Teil des Gehirns senden muss.

Nehmen wir zum Beispiel an, Sie lernen ein neues Lied und Ihre Neuronen müssen Ihrem Gehirn mitteilen, dass es sich dieses Lied merken soll. Wenn Ihr Gehirn das Lied oft genug hört, wird es die Verbindung, die es bereits hat, verstärken, so dass Sie es nicht vergessen.

Wenn Sie das Lied aber nur einmal hören, wird es eine neue Verbindung herstellen, die für zukünftige Gelegenheiten genutzt wird. In diesem Beispiel lernt das Neuron also, eine Nachricht an eine andere Hirnregion zu senden.

Aus diesem Grund ist die Neuroplastizität sehr wichtig, denn sie sorgt dafür, dass man nicht einfach alles wiederholt. Man muss nicht alles neu lernen, aber man muss in der Lage sein, das zu ändern, was man bereits weiß, denn sonst macht man immer wieder die gleichen Fehler.

Die Neuroplastizität ist nicht bei allen Menschen gleich «elastisch». Manche Menschen haben Schwierigkeiten, sich an Dinge zu erinnern, die sie bereits wissen, und das ist das Ergebnis eines Mangels an Neuroplastizität.

Das Hauptproblem bei der Neuroplastizität ist, dass sie von vielen Faktoren abhängig ist. Zum Beispiel haben die Menge an Bewegung, die Sie bekommen, wie gesund Sie sind und wie gut Sie schlafen, alle einen großen Einfluss auf Ihre Fähigkeit, Ihre Neuronen zu stärken oder zu schwächen.

Wie man die Neuroplastizität verbessert

Zunächst müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Ernährung richtig ist. Wenn Sie zu viel Junkfood essen, erhalten Sie nicht die Vitamine und Nährstoffe, die Sie brauchen.

Zweitens müssen Sie darauf achten, dass Sie mindestens acht Stunden pro Nacht schlafen. Dies hilft Ihrem Gehirn, alle benötigten Neurotransmitter freizusetzen.

Schließlich sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihren Körper trainieren. Das ist besonders wichtig, wenn Sie versuchen, Ihre Neuroplastizität zu verbessern. Sie können dies tun, indem Sie spazieren gehen oder sogar schwimmen oder tanzen.

Wie lange wirkt die Neuroplastizität?

Neuroplastizität wirkt lebenslang. Die Verbindungen innerhalb des Gehirns ändern sich stetig und werden je nach Beanspruchung stärker oder schwächer.

Die Plastizität ist bei jüngeren Menschen grösser, als bei älteren Menschen. Im Alter verliert das Gehirn etwas an Plastizität und festgefahrenes ist schwieriger zu ändern.

Da das Gehirn für alles, was wir denken und tun, von entscheidender Bedeutung ist, können wir durch die Nutzung der Neuroplastizität alles, was wir tun und denken, verbessern.

Vermindert Stress die Neuroplastizität?

Stress, Schockerlebnisse und Traumen können den Grundzustand des Gehirns verändern. Doch der Zustand ist nicht in Stein gemeisselt.

Dank der Neuroplastizität hat das Gehirn die Fähigkeit sich selber zu regenerieren und auch neue Strukturen zu bilden. Neuronen sind in der Lage, in unserem Gehirn neue Verbindungen aufzubauen.

Nach Krankheiten oder Verletztungen, ist das Gehirn in der Lage, die verletzten Neuronen entweder zu heilen oder neu zu bilden.

Können positive Gedanken unsere Neuronen beeinflussen?

Es lohnt sich tatsächlich, positive Gedanken zu haben. Es geht hier nicht um ein krampfhaftes positives Denken. Ich kann mich z.B. unter der Dusche freuen, dass da aus dem Duschkopf warmes Wasser kommt.

Die Gehirnforschung sagt, dass je mehr positive Gedanken wir haben, um so stärker und breiter wird dieser positive Neuronen Pfad. Und um so einfacher wird es, uns in eine positive Schwingung zu bringen.

Hilft Theta Healing die Neuroplastizität zu stärken?

Ja, Theta Healing kann die Neuroplastizität stärken und helfen neue Verbindungen zu schaffen. Indem alte Glaubenssätze und Blockaden aufgelöst werden, ist es möglich, dass neue Verbindungen geschaffen werden.

Und noch besser, wenn die starken und Energiefressenden Blockaden und Glaubenssätze aufgelöst sind, wird eine grosse Menge an Energie frei, um Neues zu schaffen.

Was ist die Neuroplastizität / Pixabay
Was ist die Neuroplastizität