Mundatmung abgewöhnen?

Soll ich mir die Mundatmung abgewöhnen? Bekommst du ausreichend Luft durch deine Nase? Fühlt sich dein Mund oft trocken an? Kennst du die Atemtherapie nach Buteyko?

Es kommt schon einmal vor, dass der Atem weg bleibt: ein Schreck, Stress oder Druck können das natürliche Atemmuster stören. Oft beginnen wir dann durch den Mund statt durch die Nase zu atmen. Das kann auf Dauer die Gesundheit belasten.

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Was ist Mundatmung?

Mundatmung, auch passive oder nicht aktive Atmung genannt, tritt auf, wenn die Luft vor allem durchden Mund strömt, anstatt durch die Nase einzuatmen und durch den Mund auszuatmen. Diese Art der Atmung kann zahlreiche Probleme verursachen, darunter die Entwicklung chronischer Nasennebenhöhlenentzündungen und Schlafapnoe.

Sie führt nicht nur zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen, sondern kann auch Ihre Zähne schädigen. Dies gilt insbesondere für Säuglinge und Kleinkinder, die es nicht gewohnt sind, ihren Kopf hoch zu halten. Bei diesen Kindern kann es auch dazu führen, dass sie schnarchen, was zu Schlafentzug und Gewichtszunahme führen kann.

Wie kommt es zur Mundatmung?

Wenn wir gestresst sind, dann ist das eine Anforderung an unseren Organismus und wir benötigen mehr Sauerstoff. Unser Körper reagiert, indem wir schneller und voller atmen. In der Regel wechselt dann unsere Atmung von der Zwerchfellatmung zur Brustatmung hoch. Das ist bei kurzfristigem Stress durchaus sinnvoll. In der Entspannung wird wieder auf Bauchatmung geschalten.

Atmung im Stress-Modus?

Unsere Atmung bleibt heute allerdings oft im Stress-Modus. Eine stressige Situation oder Aufgaben, die zügig, wenn nicht schnellstens erledigt werden sollten, reihen sich aneinander. Im wahrsten Sinne des Wortes, schaffen wir es nicht mehr die Atmung herunterzufahren.

Indem wir stark durch den Mund ausatmen, verlieren wir zu viel Kohlendioxid. Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht zwischen Sauerstoff und Kohlendioxid.

Sauerstoff und Kohlendioxid

Normalerweise verbinden wird die Atmung mit dem Sauerstoffgehalt im Blut. Ebenso wichtig ist der Gehalt an Kohlendioxid im Blut. Er muss 5 Prozent betragen, damit genügend Sauerstoff vom Blut in die Zellen gelangt (Bohr-Effekt).

Bei einer ungenügenden Menge reagiert der Körper und lässt z. B. die Atemwege anschwellen. Die Nase wird dicht oder der Brustkorb fühlt sich eng an. Aber durch das Gefühl der Enge atmen wir noch mehr durch den Mund, wodurch ein Teufelskreislauf entsteht, den der Körper nicht ausgleichen kann.

Warum die Mundatmung abgewöhnen?

Wie schadet uns die Mundatmung und warum sollte ich sie mir abgewöhnen? Die Mundatmung kann eine ganze Reihe gesundheitlicher Belastungen fördern wie die Infektanfälligkeit der oberen Atemwege, auch Asthma und Heuschnupfen. Schnarchen und eine Schlafapnoe können auch damit zusammenhängen.

Es ist falsch anzunehmen, dass wir viel Sauerstoff brauchen. Wir benötigen eher weniger Atemluft. Zudem dürfen wir eine volle, voluminöse Atmung nicht mit einer tiefen Atmung wie der Zwerchfellatmung verwechseln.

Warum atmen viele Erwachsene durch den Mund?

Die Mehrheit der Erwachsenen atmet über die Mundatmung und es ist wahrscheinlicher, dass sie bei Frauen als bei Männern auftritt. Während Frauen eher kleinere Nasen und engere Nasenlöcher haben, haben die meisten Männer größere, rundere Nasen und breitere Nasenlöcher.

Aus diesem Grund fällt es ihnen schwerer als Männern, Luft durch die Nase einzuatmen. Infolgedessen neigen sie zur Mundatmung, was zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen kann.

Wie kann Mundatmung Ihrer Gesundheit schaden?

Zu den Gesundheitsproblemen, die mit der Mundatmung einhergehen, gehören Sinusitis, Nasenpolypen und Schlafapnoe. Diese Erkrankungen können durch Entzündungen verursacht werden, die sich durch Bakterien in Nase und Rachen bilden.

Warum atmen Babys durch den Mund?

Es ist zwar nicht klar, warum Babys durch den Mund atmen, aber viele Experten glauben, dass dies auf die Art und Weise zurückzuführen ist, wie sich ihre Zunge bildet. Bei Babys ist die Zunge am Gaumen befestigt, was es ihnen erschwert, die Nase zum Einatmen zu benutzen. Aus diesem Grund beginnen sie, durch den Mund zu atmen.

Atmen wir falsch?

Schon im Kindesalter gewöhnen sich viele Menschen die Mundatmung an, die zu Konzentrationsstörungen und anderen Gesundheitsstörungen bis hin zu Ohrenproblemen führen kann.

Bei einer Mundatmung, und das nicht nur bei Kindern, sollte die Ursache gesucht werden. Neben der Behandlung der Ursache, sollte wieder gelernt bzw. sich die Mundatmung angewöhnt werden. Möglich ist das durch die Buteyko-Methode.

Wie kann die Buteyko-Therapie helfen?

Mit der Buteyko-Atemtherapie kann eine ruhige und gleichmässige Atmung durch die Nase antrainiert werden. Der erste Schritt ist die Umstellung von der Mund- auf die Nasenatmung.

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Dadurch wird eine Minimierung des Atemvolumens erreicht, da die Atemwege der Nase viel enger sind. Dadurch erhöht sich der Kohlendioxidgehalt im Blut wieder. So erreicht mehr Sauerstoff die Zellen, wie auch das Gehirn.

Der nachfolgende Schritt ist die Entspannung des Atems. Hier gehört ebenfalls die Reduzierung des Atemvolumens dazu. Zur Therapie gehört es, in anstrengenden Momenten wie beim Sport oder Treppensteigen nicht ausser Atem zu geraten.

Mundatmung abgewöhnen
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